Was ist Native Advertising?
Definition von Native Advertising
Native Advertising ist eine eigene Kategorie in der Online-Werbung. Das Besondere: Die „nativen“ Anzeigen fügen sich harmonisch in das Format der Website oder Plattform ein, auf der sie erscheinen. Das Prinzip dabei ist, den Leser nicht „laut mit Werbung anzuschreien“, sondern durch eine sachliche Darstellung für mehr Interesse und Akzeptanz zu sorgen.
Ein gesponserter Beitrag auf einer Social-Media-Plattform wäre ein Beispiel für native Werbung. Oder auch eine Anzeige, die inmitten von redaktionellen Artikeln auf einer Nachrichten-Website erscheint und sich dabei dem Look & Feel, also dem Erscheinungsbild der Seite, anpasst.
Woran erkennt man eine Native Ad?
Wie Native Ads aussehen
Gut gemacht, erreichst du mit nativer Werbung sehr effektiv deine Zielgruppe, ohne aufdringlich oder störend zu wirken. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Anzeige übersprungen oder ignoriert wird, ist bei Native Ads viel geringer als bei Bannerwerbung.
Native Ads können außerdem dazu beitragen, das Vertrauen zwischen deiner Marke und deinen potenziellen Kunden aufzubauen und zu stärken. Gut gemachte Native Ads erkennt man nur an der Pflichtkennzeichnung als „Werbung“. In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf die Vorteile von Native Advertising ein.
Die Vorteile von Native Ads
1. Erreiche dein Zielpublikum effektiver
Willst du mit deiner Werbung eine ganz bestimmte Zielgruppe erreichen? Dann sind native Anzeigen äußerst effektiv. Denn Native Ads haben den Vorteil, dass sie stets im passenden Kontext auftauchen, nämlich auf Seiten und in Artikeln, die zum Thema der Werbung passen. So stellt man sicher, dass die Anzeige Personen anspricht, die prinzipiell an den Inhalten interessiert sind, für welche die Marke steht – und damit auch an dem Angebot, das über die Werbung vermittelt wird.
2. Erhöhtes Engagement und höhere Click-Through-Raten (CTR)
Native Ads schneiden in der Regel besser ab als andere Arten von Online-Werbung. Das gilt besonders für die beiden wichtigen KPI „Engagement“ und „Click-Through-Raten“.
Eine Studie von Searchmetrics zeigt: Die CTR für klassische Anzeigen im Display-Segment liegt bei lediglich 0,1 %. Das bedeutet: Nur jede 1000ste Impression führt tatsächlich zu einem Klick. Anders sieht es bei Native Ad Kampagnen mit CONATIVE aus: Sie übertreffen diesen Wert um das sieben- bis elffache, mit einer durchschnittlichen CTR von 0,7 - 1,1 %. Und manchmal sogar noch mehr. Einige gute Beispiele für den Erfolg von Native Ads findest du in unseren Success Stories..
So wirken sich Native Ads auf die CTR aus:
Da die Anzeigen ganz natürlich in eine Website eingebettet sind, empfindet man sie als ein Teil des natürlichen Nutzererlebnisses. Das macht sie weniger aufdringlich und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man sie anklickt. Außerdem lassen sich native Anzeigen an das Erscheinungsbild der Plattform anpassen, auf der sie laufen. Das kann die CTR zusätzlich erhöhen.
3. Bessere Markenbekanntheit und -wahrnehmung
Weil sich native Anzeigen in den sie umgebenden Inhalt einfügen, können sie dazu beitragen, die Markenbekanntheit und -wahrnehmung zu verbessern. Sehen Menschen deine Werbung in einem positiven Licht und im passenden Kontext, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine positive Assoziation mit deiner Marke.
Eine Studie von comScore zeigte: Die Markenaffinität von Personen, die Native Ads gesehen haben, stieg um 18 %, während ihre Kaufabsicht um 19 % höher lag als bei Personen, welche die Werbung nicht gesehen haben. Mehr dazu findest du hier.
4. Höherer ROI für dein Werbebudget
Native Ads sind nicht nur effektiver als andere Formen von Online-Werbung. Sie bieten Werbetreibenden in der Regel auch einen höheren Return on Investment. Eine Studie von IPG Media Labs zeigt: Native Ads bieten bei allen gemessenen Metriken – einschließlich Markenbeliebtheit, Kaufabsicht und Werbeeindruck – einen höheren ROI als Bannerwerbung.
5. Geringere Banner-Blindheit
Wir alle werden täglich sowohl online als auch offline mit Werbung bombardiert. Studien konnten zeigen, dass wir ziemlich gut darin geworden sind, sie zu ignorieren. Dieses Phänomen kennt man als „Ad Blindness“, also Werbeblindheit oder auch Banner-Blindheit.
Native Werbung jedoch sieht nicht wie herkömmliche Werbung aus. Darum ist es weniger wahrscheinlich, dass sie unter Werbeblindheit leidet. Eine Forbes-Studie ergab: 54 % der Befragten erkannten nicht, dass es sich um eine Form von bezahlten Inhalten handelte, wenn sie native Werbung sahen.
Exkurs: Adblocker und Native Ads
Es gibt natürlich auch Menschen, die nach Möglichkeit gar keine Werbung mehr sehen wollen und dafür Adblocker installieren. Für 80 % der User sind aufdringliche Pop-ups der Grund für die Installation, so sagt es eine Studie des Native Advertising Institute.
Wie funktionieren Adblocker?
Adblocker sind Programme, die Onlinewerbung und Pop-ups automatisch blockieren. In der Regel wird ein Adblocker-Programm als Browser-Erweiterung installiert. Bei vielen Browsern ist zudem bereits eine Art Adblocker enthalten. Ruft ein User eine Website auf, identifiziert der Werbeblocker die dort platzierten Anzeigen und versteckt sie bzw. lädt sie gar nicht erst herunter.
Für Werbetreibende und für Publisher (Webseitenbetreiber) sind Adblocker der blanke Horror. Denn Webseitenbetreiber finanzieren ihre Websites zu großen Teilen über Werbeanzeigen. Und werbetreibende Unternehmen erleben ohne Werbung einen Rückgang von Traffic, Conversions und Verkäufen.
Native Advertising bietet einen Ausweg
In dieser Situation kommt der Vorteil von Native Ads zum Tragen: Die allermeisten Adblocker ordnen native Anzeigen als nicht störend ein und platzieren sie auf der „Whitelist“. Das spiegelt die Einstellung der Nutzer, die Native Ads nicht als störend empfinden (siehe Vorteil 3). Und somit entfällt der Grund, sie zu blockieren.
Zusammenfassung der Vorteile von Native Advertising
Wie man sieht, bietet der Einsatz von Native Advertising als Teil einer umfassenden Marketingstrategie viele Vorteile. Werbetreibende profitieren unter anderem von
· höheren Interaktions- und Klickraten,
· einer verbesserten Markenbekanntheit und -wahrnehmung sowie
· weniger Ad Blindness,
um nur einige zu nennen.
Suchst du nach einer effektiven Möglichkeit, um deine Zielgruppe zu erreichen und gleichzeitig eine hohe Rendite für dein Werbebudget zu erzielen? Dann ist Native Advertising definitiv eine Überlegung wert.
Unser Tipp!
Vertraue bei deiner nächsten Werbekampagne auf unsere inhouse entwickelte KI, die komplett losgelöst von Cookies und Cookie-ähnlichen Konstrukten arbeitet. CONATIVE funktioniert ohne nutzerspezifische oder personenbezogene Daten. Und das mit überzeugendem Impact: Messungen zeigen, dass die Klickraten auf denselben Kampagnen bei reiner KI-Aussteuerung um 27 Prozent höher lagen als beim zusätzlichen Targeting mit Cookie-Daten.
